Terrassenschrauben in C1 gehärtetem Stahl und in Edelstahl A2 und A4 zu günstigen Preisen
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Wahl der Terrassenschrauben - Stähle und ihre Korrosionsbeständigkeit
- Liegt das Material frei bewittert, oder Überdacht.
- Welches Holz (Tropenholz, Eiche, Lärche) wird für die Terrasse benutzt?
- Gibt es am Standort korrosionsfördernde Belastungen (Luft, Meer, Schwerindustrie)?
Bitte beachten Sie auch unser Angebot an Tellerkopfschrauben, diese werden oft für die Unterkonstruktion verwendet. Auch könnten Ihnen Pfostenträger für diese behilflich sein.
Terrassenbau - Die richtige Wahl der Terrassenschrauben
Welche Terrassenschraube wähle ich?
Die Auswahl der richtigen Terrassenschrauben hängt maßgeblich von der Wahl des Holzes ab. Während Hölzer wie Buche, Douglasie, Fichte, Kiefer, Zeder, Tanne, Lärche (einschließlich sibirische Lärche) sowie Bangkirai / Balau mit C1-härtetem Edelstahl auskommen können, erfordern fast alle anderen Terrassenbeläge Edelstahl A2 oder sogar A4 Terrassenschrauben. C1 ist ein Martensitischer Edelstahl, der zwar hart ist, aber unter Korrosion leiden kann. Eine C1 Terrassenschraube ist härter als eine A2 Edelstahlschraube.
A2 Terrassenschrauben sind nur für Hölzer wie Iroko und Ipe geeignet, während fast alle anderen Tropenhölzer eine A4 Terrassenschraube benötigen. Viele dieser Hölzer, einschließlich Eiche, enthalten Gerbsäuren, die die Schrauben im Laufe der Zeit beschädigen oder verfärben können. Bei besonders harten Terrassendielen ist es ratsam, vorzubohren. Als Faustregel gilt, dass der Kerndurchmesser der Schraube beim Vorbohren verwendet werden sollte. Je nach Härtegrad des Holzes beträgt dies in der Regel 4-4,5 mm.
Martensitische Edelstähle der Klasse C: Bei Schrauben aus martensitischen Edelstählen besteht der große Vorteil, dass sie durch eine nachträgliche thermische Behandlung mechanische Eigenschaften wie Kohlenstoffschrauben aufweisen. Mit diesem Material können deutlich höhere Bruchdrehmomente erzeugt werden, als bei gleichartigen austenitischen Edelstählen. Einzusetzen sind die Martensitischen Edelstahlschrauben laut Stahlschlüssel in den Bewitterungsgebieten. Nachteilig ist wie auch beim A2 das Korrosionsverhalten unter Zugabe von Salzen und Säuren. Die Martensitischen Edelstahlschrauben sind nicht einzusetzen bei Bauten, die in aggressiven Atmosphären errichtet werden. Unter diesen Bedingungen sind laut Stahlschlüssel austenitische Edelstähle der Klasse A4 = rost- und säurebeständig einzusetzen.
Austenitische Edelstähle: Austenitische Edelstähle haben den Nachteil, dass sie nur begrenzte Drehmomente aufweisen. Hierdurch kommt es häufig schon beim Verschrauben zu Schraubenabrissen. Schrauben aus diesem Material müssen in der Regel vorgebohrt werden. Es gibt Holzarten, bei denen es absolut erforderlich ist, Hartholzschrauben aus Edelstahl A 4 einzusetzen, da es sonst zu einer Oxidation des Holzes kommt. Hierbei handelt es sich um Hölzer mit extrem hohen Gerbsäureanteilen (z.B. Zeder, Eiche). Zu beachten ist allerdings, dass auch diese bei bestimmten Bauten nicht einzusetzen sind. So sind diese Edelstähle nicht chlorresistent (Schwimmbadbau). Bei Schwimmbädern ist immer der Einzelfall zu betrachten.
Muss ich bei einer Terrassenschrauben vorbohren?
Obwohl viele Terrassenschrauben über eine Bohrspitze oder CUT Spitze, Schaftfräser und Fräsrippen unter dem Kopf verfügen und leicht in das Holz eindringen, empfehlen alle Hersteller dennoch, die Terrassendielen und Unterkonstruktion vorzubohren. Dies ermöglicht der Holzbauschraube, genügend Platz für seitliche Bewegungen des Holzes zu haben, insbesondere bei Ausdehnung und Zusammenziehen.
Wie baue ich eine Terrasse?
Wir können hier natürlich nur einen kurzen Abriss geben: Der Boden sollte eben sein und mit Flies ausgelegt werden. Die Stellfüße werden auf das grobe gewünschte Maß gebracht und die Unterkonstruktion (UK) auf diesen Errichtet. Stück für Stück wird diese auf das Endmaß justiert. Die Balken der UK werden dann mit einem Schutzband von oben geschützt. Nachfolgend bringt man die Terrassendielen an und legt zwischen UK und Terrassendiele ein Unterlegepad. TIPP: die Unterlegepads nicht weglassen, da diese der Schraube helfen beim Ausdehnen der Hölzer Stand zu halten. Nun bohrt man mittels Kegelsenker die Terrassendielen und UK vor. Bei 5 mm Terrassenschrauben sollte es 3,2 mm bei stärkeren 4 mm sein. Bei besonders harten Terrassenhölzern, kann man auch etwas stärker vorbohren. Nun werden die Terrassendielen mit Terrassenschrauben auf der UK verschraubt. Es sollten zwei Schrauben pro Verbindung genommen werden. Die Terrassenschraube sollte nicht zu tief im Holz sitzen, da sich sonst Dreck dort sammeln kann. Für den Bau der Unterkonstruktion könnten auch Edelstahlschrauben oder Gewindestangen Anwendung finden.