DIN 580 Ringschraube galv.-verzinkt, Werkstoff C15 E
Ringschrauben
nach obiger Norm dienen vornehmlich als Lastaufnahmemittel zur dauerhaften Befestigung an Bauteilen wie Motoren, Schaltschränken, Getrieben usw. zu deren Transport.
Für den variablen Einsatz an verschiedenen zu transportierenden Gegenständen, wie beispielsweise Großwerkzeugen, empfiehlt es sich, Ringschrauben mit dem nächstgrößeren Gewindedurchmesser zu verwenden. Bei Verwendung mit mehrsträngigen Anschlagmitteln sind die entsprechenden Regeln, beispielsweise gemäß DIN EN 818-4, zu beachten. Beachten Sie hierzu auch unser Angebot an passenden Ringmuttern gemäß DIN 582. Ringschrauben nach DIN 580 eignen sich speziell zum Anheben von Bauteilen.
DIN 580 Ringschrauben zum Anheben oder befestigen schwerer Bauteile
Bei Durchgangslöchern sollte von der Gegenseite eine Mutter (0,8 × d) vollständig und fest aufgeschraubt werden. Falls die Gewindelänge der Schraube ausreichend ist, wird auch die Verwendung einer Scheibe empfohlen. Zeugnisse sind auf Wunsch mit Abnahmeprüfzeugnis nach DIN EN 10204, 3.1 lieferbar. Der Temperatureinsatzbereich liegt zwischen -20°C bis +200°C. Die Ringschrauben sind aus C15E gefertigt und gekennzeichnet mit WK / Abmessung / WLL / C15E / CE / Charge. Sie sind gesenkggeschmiedet, normalgeglüht, die Auflagefläche ist bearbeitet, und sie sind blau passiviert verzinkt.
Ringschrauben in Edelstahl sind ebenfalls verfügbar. Bei der Montage der Ringschrauben DIN 580 müssen die folgenden Punkte bezüglich der Lastentabelle unbedingt beachtet werden: Die Ringschrauben müssen vollständig eingeschraubt und vollflächig aufliegen. Das Gegengewinde muss genauso lang sein wie das Gewinde der Schraube und die Traglast entsprechend aushalten können. Die DIN 580 darf nur durch beauftragte und unterwiesene Personen unter Beachtung der DGUV Regel 100-500 und, außerhalb Deutschlands, den entsprechenden landesspezifischen Vorschriften verwendet werden.
FAQ
Wie baue ich eine Ringschraube DIN 580 richtig an?
Die Anbringungsorte der Ringschrauben müssen am zu hebenden Werkstoff so festgelegt werden, dass dieser sich nicht verformt und die Lasten aufgenommen werden können. Eine ebene Anschraubfläche (Ø d2) muss unbedingt gewährleistet sein. Die maximale Senkung der Gewindebohrung sollte dem Nenndurchmesser des Gewindes entsprechen. Sacklöcher müssen so tief gebohrt sein, dass die Auflagefläche der Ringschraube darauf sitzen kann. Bei Durchgangslöchern sollte von der Gegenseite eine Mutter (0,8 x d) vollständig und fest aufgeschraubt werden. Falls die Gewindelänge ausreichend ist, wird zusätzlich die Verwendung einer Scheibe empfohlen.
Wie lege ich die Anschlagpunkte der DIN 580 fest?
Die Anschlagpunkte der Ringschraube müssen so gewählt werden, dass eine unzulässige Beanspruchung oder ein Umschlagen der Last verhindert wird. Die Anschlagpunkte sollten senkrecht zur Last platziert werden, bei einem einsträngigen Anschlag. Bei einem zweisträngigen Anschlag erfolgt die Platzierung beiderseits und oberhalb des Lastschwerpunktes. Die in den technischen Daten angegebene Tragfähigkeit gilt bis zu einem Neigungswinkel von maximal 45°, während die in der dritten Spalte (F3) angegebene Tragfähigkeit für seitlich eingeschraubte Ringschrauben bis zu einem Neigungswinkel von maximal 45° in Richtung der Ringebene gilt. Seitenzug darf nicht angewendet werden (siehe Bild). Falls für eingeschraubte Ringschrauben eine bestimmte Lage zu einer Achse, Kante oder ähnlichem vorgeschrieben ist, sollten gegebenenfalls geeignete Scheiben verwendet werden, um unzulässige Positionen zu vermeiden